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Panoramaaufnahme über Bremen mit dem findorffer "Wasserschloss§ im Vordergrund

Klarer Kompass, klarer Kurs

Strategisch denken, zukunfts­orientiert handeln. So lauten unsere Leit­linien für die Gestaltung einer nach­haltigen Zukunft.

Für Mensch, Umwelt und Klima – in Bremen und der Region.

Das sind wir

Das Abwasser­unternehmen hanseWasser Bremen GmbH betreibt als Partner der Freien Hansestadt Bremen mit rund 400 Mitarbeiter­*innen das 2.300 Kilometer lange Bremer Kanalnetz und sichert auf zwei Klär­anlagen in Seehausen und Farge einen wirtschaft­lichen und umwelt­gerechten Reinigungs­prozess für jährlich rund 50 Millionen Kubik­meter Abwasser aus Bremen, den Nachbar­gemeinden sowie für Industrie- und Gewerbe­kunden.

Interaktive 3D-Tour unserer Standorte
50000000 gereinigtes Wasser
150000 Hausanschlüsse
2300 km Kanalnetz
389 Mitarbeiter*innen

Unser Motto „Wir klären das“ ist nicht nur technisch gemeint. Vielmehr verfolgen wir einen ganz­heit­lichen Ansatz, bei dem unsere Mitarbeiter­*innen im Zentrum stehen. Denn alle Technik ist nicht viel Wert ohne die Kompetenz unserer Ingenieur­*innen, Expert­*innen und Fach­kräfte – für die Planung, den Bau, die Instand­haltung und natürlich den täglichen Betrieb.

Mehr als „irgendwas mit Abwasser“

Die Gesellschafterstruktur

Seit dem 1. Januar 1999 ist die hanseWasser Bremen GmbH pri­va­ti­siert. An der hanseWasser Bremen GmbH sind die Hansewasser Ver- und Entsorgungs-GmbH (HVE), eine Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft der swb AG und der Gel­sen­was­ser AG, mit 74,9 % und die Freie Hansestadt Bremen mit 25,1 % beteiligt. Zwischen der HVE und hanseWasser besteht Ge­schäfts­füh­rer­iden­ti­tät.

Partner der Stadt Bremen

Als Bremer Abwasser­entsorger und Umwelt­dienst­leister sind wir als Betreiber des Bremer Kanal­netzes, der „Stadt unter der Stadt“, untrennbar mit der Freien Hansestadt Bremen verbunden. Grund­lage dafür ist zunächst ein komplexes Vertrags­werk zwischen hanseWasser und der Freien Hansestadt Bremen, das sogenannte „Bremer Modell“, mit klaren Zielen: Entsorgungs­sicherheit auf hohem Umwelt­schutz­niveau – und nachhaltige Gebühren­stabilität für Privat­haus­halte, Industrie und Gewerbe. Ent­schei­dend für den Erfolg ist aber nicht allein der Vertrag, sondern, wie er gelebt wird. Die Stadt Bremen und hanseWasser sind ver­läss­li­che Partner, die sich ihrer Ver­ant­wor­tung für die Zukunft bewusst sind.

Mehr dazu finden Sie unter „Abwasserwelt“
Ein Wagen der hanseWasser parkt vor der ÖVB-Arena, zwei Mitarbeiter*innen untersuchen einen Kanaldeckel
Ein hanseWasser Wagen auf dem Platz vor dem Roland bei einer Kanaluntersuchung
Ein hanseWasser Wagen bei einer Kanalinspektion auf dem Platz vor dem Weserstadion

Geschichte der Abwasserwirtschaft in Bremen

  1.  

    Erster zu­sam­men­hän­gen­der Ent­wäs­se­rungs­plan für Bremen zur geordneten Abwasser­ableitung in die Kleine Wümme bzw. Ochtum

    Entwässerungsstadtplan von 1888
  2. bis 

    Umsetzung Ent­wäs­se­rungs­plan: Beginn des Baus erster Kanäle

    Schwarzweiß-Foto von 1893, viele Menschen mit Schaufeln stehen um eine Baustelle
  3.  

    Das Ortsgesetz schreibt den Einbau von Spültoiletten in Neubauten zwingend vor

  4.  

    Gründung „Tief­bau­in­spek­ti­on III“: Erste ei­gen­stän­di­ge Fach­ab­tei­lung mit Fach­per­so­nal für Ab­was­ser­be­sei­ti­gung

    Bild einer alten Zeitungsseite der "Bremer Nachrichten"
  5.   – 

    Sys­te­ma­ti­scher Ausbau der Misch­ka­na­li­sa­ti­on im Kernbereich Bremens beginnt. Fehlendes Gefälle zur Weser macht 13 kleinere und 3 zentrale Haupt­pump­wer­ke er­for­der­lich (Findorff, Os­lebs­hau­sen, Woltmers­hausen). Das alte Pumpwerk Findorff dient heute als In­dus­trie­mu­se­um „Altes Pumpwerk“.

    Schwarzweiß-Bild des Alten Pumpwerks von 1915
  6.  

    Amt für Ka­na­li­sa­ti­on und Abfuhrwesen: Erweiterung des Kanalnetzes

  7. ab 

    Wie­der­her­stel­lung der durch den Zweiten Weltkrieg zerstörten Ab­was­ser­an­la­gen

  8.  

    Bremer Senat ver­ab­schie­det Konzept zur Neuordnung der Abwasser­beseitigung:

    • Errichtung einer zentralen Kläranlage in Seehausen
    • Erweiterung der Haupt­pump­wer­ke
    • Bau von Regenrück­hal­te­be­cken
    • Ka­nal­bau­pro­gramm zur Sanierung des Netzes
    • Neu­erschlie­ßun­gen im Trennsystem
  9.  

    Kläranlage Seehausen: Inbetrieb­nahme mit me­cha­ni­scher Reinigung und Schlamm­fau­lung

    Schwarzweiß-Foto der ersten beiden Faultürme in Seehausen
  10.  

    Kläranlage Farge: Inbetrieb­nahme mit me­cha­ni­scher Reinigung und bio­lo­gi­scher Stufe

    Luftbild der Kläranlage Farge von 1975
  11. ab 

    Kanalbau-Stu­fen­pro­gramm:

    • Erweiterung des Kanalnetzes in den Stadt­rand­ge­bie­ten (Erhöhung des An­schluss­gra­des an das öffentliche Kanalnetz)
    • Sanierung des vorhandenen Kanalnetzes
    • Ka­pa­zi­täts­er­wei­te­rung der Ab­was­ser­an­la­gen
    • Aufbau der bio­lo­gi­schen Ab­was­ser­rei­ni­gung für ver­bes­ser­ten Ge­wäs­ser­schutz
    Bild einer Baugrube mit großem Kanalrohr, 1973
  12.  

    Mischwasser 90: Umfassendes Sa­nie­rungs­pro­gramm für ver­bes­ser­ten Ge­wäs­ser­schutz

    • Ver­bes­se­rung Ab­lauf­ver­hal­ten im Kanal
    • Schaffung größerer Rück­hal­te­vo­lu­mi­na für Mischwasser
    • Bau neuer Regenrück­hal­te­be­cken
    • Sanierung und Ausbau von Haupt­samm­lern
    • Erneuerung von Pumpwerken und Druck­lei­tun­gen
    • Einführung neuartiger Stau­raum­be­wirt­schaf­tung
    Ansicht naturbelassene Gewässer
  13.  

    Umwandlung des „Amtes für Stadt­ent­wäs­se­rung und Abfall­wirtschaft“ in einen kommunalen Ei­gen­be­trieb: Bremer Ent­sor­gungs­be­trie­be

  14. ab 

    Ausbau der Bremer Kläranlagen für wei­ter­ge­hen­de Ab­was­ser­rei­ni­gung (Stickstoff-­/Phosphor­elimination)

  15. seit 

    Teil­pri­va­ti­sie­rung der Bremer Stadt­ent­wäs­se­rung; Übertragung Betriebsführung auf hanseWasser Bremen GmbH

  16.  

    In­be­trieb­nah­me der zentralen Leitwarte Seehausen: Moderne und sichere Überwachung der Be­triebs­pro­zes­se

    Leitwarte Stand 2022
  17.  

    Ersatz von 4 alten Wind­tur­bi­nen auf der Kläranlage Seehausen durch eine neue Wind­kraft­anlage: Erhöhung der Wind­strom­pro­duk­ti­on um Faktor 10

    Wandrad Neubau in Seehausen
  18. ab 

    hanseWasser wird EMAS-Betrieb mit den Standorten

    • Kläranlage Seehausen
    • Kläranlage Farge
    • Betriebshof Pumpwerk Findorff (Netzbetrieb)
    • Haupt­ver­wal­tung Schiff­bau­erweg 2

    Zielsetzung der hanseWasser: kli­ma­neu­tra­le Leistungs­erbringung bis 2015 

    Projekt kliEN (Klimaschutz und En­er­gie­ef­fi­zi­enz)

    Die Geschäftsführung mit unterschriebenem Dokument
  19.  

    In­be­trieb­nah­me der neuen BHKW-Anlage Kläranlage Seehausen führt zu einer Ver­bes­se­rung des elek­tri­schen Wir­kungs­gra­des um über 30 %.

    Kli­ma­neu­tra­le Kläranlage Seehausen: Aus re­ge­ne­ra­ti­ven Quellen erzeugter Strom deckt bilanziell über das Jahr betrachtet den Bedarf des An­la­gen­be­triebs.

    Grün angestrichenes Blockkraftheizwerk, aussehend wie ein großer Schiffsmotor
  20.  

    Kli­ma­neu­tra­li­tät: hanseWasser betreibt ihr Kern­ge­schäft, die Reinigung von jährlich rund 50 Mio. m³ Abwasser, kli­ma­neu­tral.

    Bunt angeleucheteter Trum in Findorff
  21.  

    Umzug der Haupt­ver­wal­tung in ein neues Gebäude, das nach dem Platin-Standard der Deutschen Ge­sell­schaft für nach­hal­ti­ges Bauen e. V. errichtet worden ist.

    Die Kläranlage Seehausen feiert 50-jähriges Bestehen.

    Blick auf das neue Verwaltungsgebaäude aus Richtung Park
  22.  

    Jubiläum: Seit 20 Jahren sind wir das Ab­wasser­unternehmen für Bremen und die Region.

    Gemeinsam mit geladenen Gästen wird ein Blick zurück, aber vor allem auch in die Zukunft der Ab­wasser­reinigung geworfen.

    Der ehemalige Geschäftsführer Uwe Dahl auf einer rosa beleuchteten Bühne, hinter ihm ein Bildschirm mit "20 Jahre hanseWasser" darauf
  23.  

    Grund­stein­le­gung der Klär­schlamm­verwertungs­anlage am Standort im Industrie­hafen.

    Ein Meilen­stein auf dem Weg zu einer gesicherten und umwelt­gerechten Verwertung des Klär­schlamms.

    Mitarbeiter von swb und hanseWasser stehen um einen symbolischen Grundstein, auf dem das Datum 20.09.2021 und "Neubau Klärschlammverwertung KENOW" steht. SIe versenken einen kupferfarbenen Zylinder im offenen Stein..
  24.  

    hanseWasser gewinnt den DWA Klimapreis.

    Für das Klimaschutz- und Energie­effizienz­projekt „kliEN“ und den daraus folgenden Nach­haltigkeits­aktivitäten werden wir mit dem erst­malig aus­gelobten Preis des Branchen­verbands aus­gezeichnet.

    Preisverleihung in Berlin 2023, auf der Bühne u.a. die hanseWasser Mitarbeiter*innen Jana Küffner und Oliver Ladeur, die den Preis entgegennehmen.
  25.  

    Unser neuer Un­ter­neh­mens­film gibt mit Witz und Humor Einblick in unsere Arbeit – denn wir machen mehr als nur „irgendwas mit Abwasser“.

    Szene aus dem Unternehmensfilm, eine große Gruppe von Mitarbeiter*innen reißt jubelnd die Arme empor, von leicht oben mit etwas Abstand vor einem Spülwagen auf dem Betriebshof in Findorff aufgenommen.
Aussenansicht des historischen Gebäudes
Blick in den Ausstellungskanal mit Werkzeug und einer Schaufensterpuppe
Blick in die Pumpenhalle des Alten Pumpwerks mit alten schweren schwarzen Maschinen
Verschiedene Ausstellungsstücke des Museum im Untergeschoss
Unterirdische große Rohre und Leitungen, in bunten Farben beleuchtet
Logo Altes Pumpwerk

Altes Pumpwerk

Faszinierendes Abwassermuseum und Veranstaltungsstätte mit überregionalem Ruf

Von 1915 bis 1994 wurden hier die Abwässer aus der Stadt Bremen abgepumpt. Die in­dus­trie­his­to­risch wertvolle Anlage steht unter Denk­mal­schutz und wird vom Verein „Altes Pumpwerk” betrieben. Die Besucher erhalten so einen Einblick in die „Unterwelt” - in dieser Form wohl einmalig in Deutschland.

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