Pressemitteilung 21. Juli 2023 Update: Kanalsanierung in Findorff
Zweiter Bauabschnitt beginnt nun kommende Woche
Seit Anfang letzter Woche war der angekündigte erste Bauabschnitt in der Nürnberger Straße in vollem Gange. Der eisgekühlte Schlauchliner, mit einer Länge von 100 Metern, wurde wie geplant mittels Schwertransport angeliefert und bereits, als eine Art „Stützstrumpf“, in den alten Abwasserkanal eingebracht.
Der Beginn des zweiten Bauschnitts war ursprünglich für die Nacht vom 16. auf den 17. Juli 2023 eingeplant. Aufgrund der Dimensionen des Schwertransports gab es seitens der Behörden jedoch kurzfristig die Anforderung, die Streckenführung noch einmal anzupassen. Aufgrund der Genehmigungspflicht solcher Transporte konnte der vorgesehene Zeitplan somit nicht länger gehalten werden und es musste nach einem neuen Termin gesucht werden.
Dieser ist nun gefunden: Die Anlieferung des längeren Schlauchliners, mit einer Gesamtlänge von 400 Metern, ist für die Nacht vom 24. auf den 25. Juli 2023 vorgesehen. Wie auch in der ursprünglichen Planung darf der LKW nur nachts zwischen 22.00 und 6.00 Uhr im Bremer Stadtgebiet fahren. Die Anlieferung erfolgt vom Utbremer Kreisel über den Utbremer Ring, weiter über die Augsburger Straße und dann weiter zum Wendeplatz der Nürnberger Straße.
Um die ungehinderte Transportdurchführung zu sichern, gilt in dieser Nacht entlang der betroffenen Straßen ein temporäres Halteverbot.
Alle Anwohner*innen werden erneut durch ein Informationsschreiben informiert.
Hintergründe
Bereits seit Anfang Mai liefen die bauvorbereitenden Maßnahmen der Kanalsanierung in Findorff. Der Abwassersammler (großer Kanal) verläuft vom Wendeplatz in der Nürnberger Straße unter den Sportanlagen vom SG Findorff in Richtung Utbremer Ring und weiter bis zum Recyclinghof Findorff. Der Sammler stammt aus dem Jahre 1930 und hat ein Eiprofil mit einer Höhe von 1,50 Metern und einer Breite von 1 Metern. Kanaluntersuchungen von hanseWasser mittels TV-Kamera hatten ergeben, dass dieser Kanalabschnitt mit Schäden behaftet ist, die die aktuell laufende Sanierung erforderlich machen.
Ansprechpartner*in
Holger Bruns Pressesprecher