Klimaschutz
Klimaschutz spielt bei hanseWasser schon lange eine wichtige Rolle. Bereits 2011 startete unser Klimaschutz- und Energieeffizienzprojekt kliEN. Dadurch konnten wir eine Klimaschutzkultur entwickeln, die alle Bereiche des Unternehmens umfasst.
Mit dem kliEN-Projekt leisten wir nicht nur einen wichtigen Beitrag zur CO₂-Minderung, sondern auch zum Klimaschutz- und Energieprogramm 2030 der Freien Hansestadt Bremen.
Durch das Projekt wollten wir die Klimaneutralität des Unternehmens erreichen – und das haben wir geschafft. Denn durch Energieeffizienz, Energieeigenproduktion und die Einbindung unserer Mitarbeiter*innen zur Förderung von energiesparendem Verhalten sind wir bereits seit 2015 klimaneutral. Dank regenerativen Quellen auf unseren Anlagen erzeugen wir rund 100 % unseres Stromverbrauchs selbst und betreiben unsere Kläranlage Seehausen energieautark.
Umweltschutz

Nachhaltige Mobilität
Fast unsere gesamte Dienstwagenflotte fährt bereits heute mit alternativen Antrieben. Den Strom für unsere E-Autos produzieren wir mithilfe unseres Klärgases selbst. Dadurch sind wir auch in der Stadt immer nachhaltig unterwegs.
Für die klimaneutrale Fortbewegung unserer Mitarbeiter*innen haben wir außerdem verschiedene Angebote: E-Bikes für Dienstfahrten, die Möglichkeit, sich für den Arbeitsweg und die private Nutzung ein „Jobrad“ zu leasen oder eine Fahrradleihstation vor der Verwaltung in der Bremer Überseestadt.
Biologische Vielfalt
Mit verschiedenen Projekten setzen wir uns für die biologische Vielfalt in der Stadt Bremen ein. An unseren Standorten haben wir ganz im Sinne der Artenvielfalt gut 14.000 m² neugestaltet. So gibt es beispielsweise auf unserer Kläranlage in Seehausen eine Wildblumenwiese und ein Insektenhotel. Doch nicht nur das: Bei jeder technischen Sanierung unserer Pumpwerkstandorte gehört auch immer eine Prüfung dazu, ob der Ort im Sinne der biologischen Vielfalt (um)gestaltet werden kann. Dazu gehören dann zum Beispiel die Entsiegelung der Böden, die Bepflanzung mit heimischen Blumen und Sträuchern, der Erhalt des alten Baumbestands oder auch die Anbringung von Nistkästen.
Auch unsere Niederschlagsklärbecken gestalten wir gleichzeitig so naturnah und technisch wie möglich, um die Ansiedelung von Insekten zu unterstützen. Gemeinsam mit der Universität Bremen haben wir 2019 ein Forschungsprojekt aufgelegt. Das Ergebnis: Niederschlagsklärbecken können bedeutsame Orte für eine nachhaltige Insektenvielfalt sein und zur Verbesserung des urbanen Ökosystems beitragen. Durch diese Orte der biologischen Vielfalt schaffen wir nicht nur neue Lebensräume für Flora und Fauna, sondern tun gleichzeitig auch Gutes für das Klima in der Stadt.

EMAS und Umwelterklärung
Für unsere Klima- und Umweltschutzmaßnahmen erhalten wir seit 2012 die höchste Europäische Auszeichnung für betrieblichen Umweltschutz: die „Eco−Management and Audit Scheme“ (EMAS). Diese verlangt von Unternehmen, dass sie sich freiwillig deutlich mehr für die Umwelt engagieren, als es gesetzliche Vorschriften vorgeben. Unsere Ziele und Maßnahmen in diesem Bereich veröffentlichen wir jedes Jahr in unserer Umwelterklärung.
Umwelterklärung 2024 pdf / 4,31 MBUmweltbildung
Wir unterstützen nicht nur lokale Natur- und Klimaschutzmaßnahmen, sondern fördern auch Umweltbildungsprojekte für Kinder und Jugendliche. So bieten wir mit der „AbwasserTour“ nicht nur unser eigenes Format für Schulklassen an, sondern unterstützen auch als Kooperationspartner die Ökologiestation oder die Bremer botanika mit dem „hanseWasser-Forscherlabor“.
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Gesellschaftliche Verantwortung
Als Unternehmen tragen wir Verantwortung für die Gesellschaft – in Bremen und darüber hinaus. Den Menschen, die hier leben, fühlen wir uns in besonderem Maße verpflichtet. Neben unseren Umweltbildungsprojekten fördern wir daher auch weitere Initiativen: Wir unterstützen unter anderem das climb Projekt – „clever lernen, immer motiviert bleiben“ – das sich zum Ziel gemacht hat, Kindern und jungen Erwachsenen durch Lernferien Lust aufs Lernen und Mut zur Verantwortung zu vermitteln.
Doch wir übernehmen nicht nur in Bremen Verantwortung: Wir setzen uns weltweit für eine Verbesserung der Sanitärversorgung ein. So tauschen wir uns regelmäßig im Rahmen einer Betreiberpartnerschaft zum Thema moderne Abwasserentsorgung und den zukünftigen Herausforderungen mit Bremens Partnerstadt Windhoek in Namibia aus.
Gesellschaftliche Verantwortung
beginnt im Unternehmen
Auch für unsere Mitarbeiter*innen übernehmen wir Verantwortung und möchten ein nachhaltiger Arbeitgeber sein. Wir schaffen die Rahmenbedingungen, damit alle im Betrieb selbst Verantwortung übernehmen und den Arbeitsplatz langfristig mitgestalten können. Wir setzen uns für ein offenes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein und haben dafür die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Damit möchten wir besonders betonen, dass wir alle unsere Mitarbeiter*innen gleichermaßen wertschätzen, unabhängig von ihren persönlichen Merkmalen. Durch verschiedene Maßnahmen fördern wir die Vielfalt bei hanseWasser und rücken Themen wie Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit in den Fokus.
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



Zu unserem Engagement zählt auch die Kulturförderung und die Erhaltung industrieller Zeitgeschichte. Mit dem Abwassermuseum „Altes Pumpwerk“ können wir beides kombinieren. In dem ehemaligen Pumpenhaus geht es nämlich nicht nur um die Abwassergeschichte, sondern auch um die Entwicklung zur modernen Abwasserentsorgung. Gleichzeitig engagieren sich hier viele unserer ehemaligen Mitarbeiter*innen, die hanseWasser so mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit eng verbunden bleiben.
Zur Homepage des Alten Pumpwerks