Im Rahmen der IFAT 2024 in München haben unsere beiden Geschäftsführer Ekkehart Siering und Florian Franz die Mitgliedschaft von hanseWasser bei der Initiative Sauberer Phosphor 2029 unterzeichnet. Mit der Initiative setzen wir uns als Unternehmen dafür ein, eine saubere und qualitätsgesicherte Phosphorrückgewinnung gemäß den Anforderungen der Klärschlammverordnung und des Bodenschutzes zu fördern.
Unser technischer Geschäftsführer Florian Franz betont:
Phosphor ist weltweit begrenzt. Doch ohne Phosphor kein Leben. Organismen können nicht aufgebaut werden und funktionieren. Pflanzen verkümmern, wenn sie nicht genügend Phosphate aufnehmen können. Schon 2014 hat die Europäische Union Phosphor in die Liste der kritischen Rohstoffe aufgenommen. Deshalb verfolgen die Initiative und hanseWasser die gleichen Ziele: hochwertige und qualitätsgesicherte Rückgewinnung von Phosphor – ein Recycling im Sinne einer gesunden Kreislaufwirtschaft!
Umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen zur Phosphorrückgewinnung sind der Initiative besonders wichtig. Das bedeutet neben der Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben und Auflagen, das Ausschleusen von Schadstoffen aus dem Kreislauf und die qualitätsgesicherte Gewinnung von Wertstoffen.
Gemeinsam mit hanseWasser sind auch der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV), enercity Contracting GmbH, KENOW GmbH & Co. KG und Hamburg Wasser neu in die Initiative eingetreten. Gestartet ist die Initiative im Juni 2022. Bei den Mitgliedern handelt es sich um Unternehmen, die entweder im Bereich der Abwasseraufbereitung oder der Phosphorrückgewinnung tätig sind, wie unter anderem Gelsenwasser und weitere.
Der erste Schritt Richtung thermischer Klärschlammentsorgung und dadurch auch der gezielten Zurückgewinnung von Phosphor ist bereits durch die Beteiligung von hanseWasser an der KENOW GmbH & Co. KG getan. Durch die thermische Monoverwertung kann der im Klärschlamm enthaltene Wertstoff Phosphor gezielt zurückgewonnen werden.