zum Inhalt springen
Betreiberpartnerschaft Jordanien

Besuch aus Jordanien

Im Rahmen einer Betreiberpartnerschaft 
8. Mai 2024

    Im Rahmen der Betreiber­part­ner­schaft mit Jordanien, bei der neben uns auch HAMBURG WASSER gemeinsam mit Miyahuna Water beteiligt sind, wird seit 2020 ein fach­be­zo­ge­ner, in­ter­na­tio­na­ler Erfahrungs­austausch von Betreiber­ge­sell­schaf­ten im Bereich der Wasser­versorgung und der Abwasser­reinigung gefördert.

    Im Zentrum der Part­ner­schaft steht der Knowhow-Transfer – und zwar nicht nur theoretisch. In der Ver­gan­gen­heit haben bereits je zwei Reisen nach Deutschland und Jordanien statt­ge­fun­den. Seit dem 01. Mai sind drei Kollegen aus Jordanien – Idris, Mefleh und Yousef – zu Besuch bei uns in Bremen.

    Bei dem sogenannten ‚Job shadowing‘ durchlaufen die drei jor­da­ni­schen Kollegen alle Bereiche der Kläranlage Seehausen, schauen dabei unseren Kollegen aus dem Betriebs­bereich über die Schulter und werden auch selbst tätig. Der Schwer­punkt liegt auf der Klärschlamm­behandlung sowie Biogas­produktion und -nutzung in den Block­heiz­kraft­werken. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Schlam­mein­di­ckung und -ent­wäs­se­rung, ins­be­son­de­re für Mefleh:

    Ich habe großes Interesse an der Zentrifuge auf der Anlage. Sehr gut ist auch, wie die Instand­haltung hier läuft. Ich bin von der Anlage und ihren Faul­behältern grund­sätz­lich beeindruckt!

    Mefleh (rechts) mit unserem Kollegen Tobias Rode.
    Idris (rechts) mit Uwe Pieper.

    Aber nicht nur auf der Kläranlage waren die drei jor­da­ni­schen Kollegen unterwegs: Idris war ebenfalls bei der Kanal­reinigung- und Inspektion im Einsatz.

    Nach dem Aufenthalt in Bremen geht es für zwei Tage nach München zur IFAT. Geplant sind Termine an ver­schie­de­nen Hersteller-Ständen und auch ein Treffen mit den Hamburger Kollegen, die mit den Jordaniern im Bereich Trink­wasser zusammen­arbeiten. An­schlie­ßend geht es für die drei mit neuem Wissen und Erfahrungen im Gepäck zurück nach Jordanien.

    Die Betreiber­partner­schaften werden vom Bundes­minis­terium für wirt­schaft­li­che Zusammen­arbeit und Ent­wicklung (BMZ) finanziert und sollen für die Zukunft als Standard entwickeln werden.

    zurück nach oben