Die Flotte der hanseWasser Reinigungsfahrzeuge hat Zuwachs bekommen: einen Hochdruckspülwagen, mit dem auch die besonders großen Sammler des Bremer Kanalnetzes gereinigt werden können.
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Damit auch die großen Kanäle, mit einem Durchmesser von bis zu 3,2 m, in Bremen zuverlässig von Sand und Schlamm gereinigt werden können, wurde die LKW-Flotte von hanseWasser nun erweitert. Um einen „richtig großen Kanalreinigungs-LKW“, wie der Teamleiter der Kanalreinigung- und -inspektion, Thomas Brüning, ihn nennt. Diese Neuanschaffung ist nun einer von zwölf Reinigungsfahrzeugen, die im Stadtgebiet unterwegs sind, um jährlich 700 km des insgesamt 2.300 km langen Bremer Kanalnetzes zu reinigen.
Bereits 2020 wurde mit den Vorbereitungen für die Anschaffung eines großen Spülwagens begonnen: ein 4-Achser mit 625 PS, mit einem Kesselvolumen von 11.500 Litern und einem Wasservorrat von 4.000 Liter sollte es werden. Geplant, getan: nach vergleichsweiser, schneller Lieferzeit und vielen Feinabstimmungen standen die stolzen 32 Tonnen des neuen Reinigungsfahrzeugs, vor der Tür und konnte auf unserem Standort in Bremen Findorff einziehen.
Diese Neuanschaffung ist nun einer von zwölf Reinigungsfahrzeugen, die im Stadtgebiet unterwegs sind, um jährlich 700 km des insgesamt 2.300 km langen Bremer Kanalnetzes zu reinigen.
Alle Daten zum neuen FahrzeugHightech auf vier Rädern
Der 11,5 m lange Lkw ist mit zwei Hochdruck Pumpen ausgestattet, die jeweils 400 Liter in der Minute mit ordentlich Druck durch die Kanäle Pumpen können. Das Ganze geschieht mit einem Hockdruckschlauch und Wasserrückgewinnung. Die besten Voraussetzungen also, um auch die großen Sammler in Bremen zu reinigen. Und noch eine Besonderheit: Der LKW hat keine Außenspiegel mehr, sondern ist mit Kameras ausgestattet, die den Rundumblick aus dem Führerhaus durch „digitale Innenspiegel“ im Stadtverkehr noch sicherer macht.
Da ein solches Fahrzeug modernste Technik mit sich bringt, bekamen die beiden Stammfahrer vorab eine zweitägige Einweisung, um das Fahrzeug genaustens kennenzulernen. Ab sofort ist er im Bremer Stadtgebiet unterwegs, damit auch in den größten Kanälen immer alles im Fluss bleibt.